Kraus und „die letzten Tage der Menschheit“ is done!

Djehre schenabendzwinschnkissdieand schamsterdienerunserehochachtung komplimentaufeinandamalwieder!

Ein elegantes viereinhalb Jahre dauerndes Projekt ist abgeschlossen.

Ein neunköpfiges engagiertes Team schlüpfte in hunderte verschiedene Rollen vom Amtsarzt bis zum alten Schieber, vom Armeelieferant bis zur Flora Dub, vom alten Biach zum ältesten Abonnent, vom Chor der Pülcher zum Beinsteller, die Kaiser Wilhelm II., Franz-Josef und Karl I., Nörgler, Optimist und Patriot mit dem Abonnenten, Söldner, Hauptmänner, Leutnants und Oberauditoren, Oberbombenwerfer, Feldkuraten und Bumsti-Sager, Amtsvorstände, Zeitungsausrufer, streitende GKW-Gründerinnen und Mit-dem-Maschinengewehr-die-Eigenen-vor-das-Maschinengewehr-der - Feinde-Treibende, vier Offiziere an der Sirk-Ecke mit Intelektuellen, Passanten und Fiakerstimmen, Vereinssitzungen von Deutsch-Dümmlern, Eintrittsverbote für Invaliden und Entfernung von Zitterern, Jammerer über den angekündigten Frieden, Geschäftemachern mit dem Krieg gegenüber verhungernden Familien und ausgebombten Schulen, Historiker, die von Feuilletonisten abschreiben und Künstler, Autoren und Kriegsberichterstatter, die bis Kriegsende beharrlich an der Propaganda festhalten, Hindenburg, Ludendorff, die Riesen Gog und Magog, Herr und Frau Wahnschaffe, Falotta, Sekira, das Ehepaar Schwarz-Gelber, Skolik, Sukfül, Zehetbauer, Fabini und Hötzen- oder Hetzendorf unterhält sich inzwischen ausschließlich in Zitaten aus dem Werk: denn: es bilden sich Gruppen, weil Eisbomben nennt man jetzt bei uns Handgranaten, denn die Gasgranaten funktionieren a nit, naja, ach hab Schkoda, doch Ihnen gesagt, wenn ich Ihnen sag, im Kriag kriag ich‘s zehnfache, weil des Papier wiegt a und fangen Sie sich nichts mit uns an, weil morgen geh ich rauf zur Presse, das ergibt die neue Xtraskawee, mein Arscherl, ich hab ein kolosales Geschäft im Petto, nein kein Veto, Sö Herr Sö, was haben denn Sö für‘s Voterlond geleistet, Sö Binkl, ein Rostbraterl hät ich gern, doch ein wenig unterspickt, bedaure heute Fleischfrei, na das hat uns gerade noch gefehlt, der Heiratsonkel und die Schlafzimmergeheimnisse der Frau von Knesebeck, einfach süß, aber Mutter, gibt‘s heut wieder nix z‘essen, dann geh ich rauf mir‘s richten, Ääiskaffeee, weil gut schau ma aus, na gut, da hülft ka nürgeln nit, mei liaber Herr, es is nit grad a Regel aber man hat uns dran gekriegt, naja, da kann man halt nix machen, es blieb uns nix erspart: das war ein kurzer Einblick in 770 Seiten und 4 1⁄2 Jahre Durchhalten!

Lesungen

2014 -- 2015 -- 2016 -- 2017 -- 2018

kraus crew 2015
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