Buchhandlung Wiederin, Erlerstrasse 6 (Wodrow Wilsons 14 Punkte-Plan, Jännerstreiks in Österreich-Ungarn und dem deutschen Reich) Donnerstag 8. Februar, 19.00 Uhr Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Strasse 5 (Brotfrieden mit der Ukraine) Freitag 23. März, 20.30 Uhr Style Conception, Mentlgasse 12 B (deutsche Frühjahrsoffensive an der Westfront) Freitag 1. Juni, 20.00 Uhr Buchhandlung Wiederin, Erlerstrasse 6 (deutsches Heer steht 90 km vor Paris) Freitag 7. September, 20.30 Uhr Ferdinand-Weyrerstrasse 13/II Stock (Rückzugsbefehl zur Siegfriedsstellung, Sonderlesung in Form eines "Was bisher geschah") Freitag 12. Oktober, 20.30 Uhr VNO Aktivzentrum/Alp-Inn, Kajethan-Sweth-Strasse 1 (Versenkung eines britischen Passagierschiffes und Entlassungsgesuch von Hindenburg und Luddendorf) Dienstag 13. November, 19.00 Uhr Literaturhaus am Inn, Josef-Hirn-Strasse 5 (AbschlussveranstalDung, Kaiser Karl verzichtet auf Amtsgeschäfte, Novemberrevolution und Waffenstillstand...endlich, endlich!) |
Fortsetzung der Lesereihe Die letzten Tage der Menschheit eine szenische Lesung im Sinne des Authors zum Projekt: Die vom Zeitzeugen Karl Kraus verfasste Tragödie dokumentiert in unverfälschter Klarheit die Geschehnisse vom Generalstabstreffen über Magistratsbesuche, Journalisten- und Historikergespräche sowie weiterer Ereignisse im Hinterland bis hin an die Front und konzentriert sich dabei in erster Linie auf die Verwendung der Sprache, wobei er jeglicher Phrase hemmungslos auf den Zahn fühlt und selbige durch ihre Verwendung aufdeckt. „Die unwahrscheinlichsten Taten, die hier gemeldet werden, sind wirklich geschehen; ich habe gemalt, was sie nur taten. Die unwahrscheinlichsten Gespräche, die hier geführt werden, sind wörtlich gesprochen worden; die grellsten Erfindungen sind Zitate.“ Karl Kraus Die Lesereihe wird in Form einer Serie vorgetragen und um den „roten Faden“ nicht zu verlieren mit einem ausführlichem „was bisher gesah“ eingeleitet. Um das Gesamtwerk des Satirikers Karl Kraus annähernd zu würdigen, sehen wir uns veranlasst das Studium der „Phrasiologie“ zu pflegen und versuchen auf diesem Wege den Ernst des Witzes der Sprache zu anal-ysieren und aufs Genaueste zu beleuchten. Es lesen: Weiters begleitet uns als Tontechniker, welcher jede Lesung „live“ mitschneidet, Ernst Koder und sein Team „Zeitsinn“. |
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